Unsere Hände sind im Alltag unentbehrlich – beim Arbeiten, Schreiben oder Greifen. Erkrankungen oder Verletzungen können die Beweglichkeit einschränken, Schmerzen, Kraftverlust oder Taubheitsgefühle verursachen und so den Alltag erheblich belasten.
In der aktuellen Sonntagsvorlesung informiert der leitende Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Basel Maksoud, über häufige degenerative Erkrankungen der Hand. Vorgestellt werden unter anderem Verschleiß- und rheumatisch bedingte Veränderungen wie die Rhizarthrose, der schnellende Finger und die Dupuytren-Kontraktur sowie Nerveneinengungen in der Handwurzel (Karpaltunnelsyndrom) oder am Ellenbogen (Cubitaltunnelsyndrom). Ergänzend geht der erfahrene Facharzt auf häufige Verletzungen der Hand infolge von Unfällen ein.
Da die Hand auf engem Raum Knochen, Sehnen, Muskeln und Nerven vereint, sind Diagnostik und Behandlung besonders anspruchsvoll. Am Kreiskrankenhaus Freiberg steht dafür ein breites Spektrum zur Verfügung – von konservativen Therapien über minimalinvasive Eingriffe bis hin zu rekonstruktiven Operationen oder Versteifungen. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und die Funktion der Hand bestmöglich zu erhalten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen.