Der Nachwuchs hat Fieber, ist gestürzt oder plagt sich mit Bauchschmerzen. Wenn es um die Gesundheit des eigenen Kindes geht, ist die Unsicherheit der Eltern oft groß: Handelt es sich um einen medizinischen Notfall oder doch nur um einen banalen Infekt? Aus Sorge um ihr Kind, wählen viele Eltern den vermeintlich sichersten Weg und suchen die Notaufnahme auf. Die Besorgnis der Eltern ist verständlich, ein Besuch in der Not-fallambulanz ist jedoch nicht immer die beste Lösung. In vielen Fällen ist der Kinderarzt in der Praxis die geeignete Adresse.
Notfall oder nicht? Die aktuelle Sonntagsvorlesung informiert, wann welche Anlaufstelle die richtige ist. In seinem Vortrag spricht Dr. med. Ulrich Zügge, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin über Fälle, die eine Notfallbehandlung im Krankenhaus erfordern und wann besser ein Kinderarzt konsultiert werden sollte. Und wenn die Kinderarztpraxis bereits geschlossen hat? Auch außerhalb der Sprechstunden gibt es Alternativen zur Notaufnahme, wie etwa kassenärztliche Bereitschaftspraxen. Die Sonntagsvorlesung zeigt die verschiedenen Handlungsoptionen und gibt wichtige Entscheidungshilfen. Nach dem Vortrag beantwortet der erfahrene Kinderarzt gern die Fragen des Publikums.