Das Kreiskrankenhaus Freiberg hat allen Auszubildenden im dritten Lehrjahr einen Arbeitsvertag angeboten. 17 von 18 haben die Arbeitsverträge unterzeichnet und starten ab September als examinierte Pflegefachkraft oder als Operationstechnischer Assistent den nächsten Schritt ihrer beruflichen Karriere im Gesundheitswesen – Nur eine kleine Hürde ist noch zu meistern.

Im dritten Ausbildungsjahr hat das Kreiskrankenhaus aktuell 18 Auszubildende: 15 von ihnen erlernen den Beruf der Pflegefachkraft und drei werden Operationstechnische Assistenten. Ihnen allen hat das Krankenhaus nun Arbeitsverträge angeboten. Mit einer einzigen Ausnahme haben diesen auch alle unterzeichnet.

„Die eigene Ausbildung von Fachkräften ist die wichtigste Säule bei der Gewinnung von Personal. Wir nutzen die Ausbildungszeit, um die künftigen Kolleginnen und Kollegen von uns als Team zu überzeugen. Der hohe Anteil der unterzeichneten Arbeitsverträge scheint ein Indiz dafür zu sein, dass uns das gelingt“, erläutert Geschäftsführer Matthias Stolze die Motivation.

Im Moment befinden sich alle Auszubildenden des dritten Lehrjahres noch im Prüfungsverfahren, aber wenn sie diese letzte Hürde bestehen, sind sie ab September fester Bestandteil des Pflegeteams am Kreiskrankenhaus Freiberg. „Sollte einer von ihnen die Prüfung nicht direkt bestehen, gibt es eine Nachprüfung und diejenige oder derjenige startet ein paar Monate später in sein Berufsleben“, erklärt Cornelia Metge die weitere Vorgehensweise. Cornelia Metge ist Zentrale Praxisanleiterin im Kreiskrankenhaus Freiberg und koordiniert die praktische Ausbildung im Haus. „Es ist ein schöner Moment rückblickend die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu sehen und zu erleben, wie sie nun immer mehr Verantwortung übernehmen“, schwärmt Cornelia Metge von ihren Schützlingen. „Wir sind richtig stolz auf sie und haben ein hervorragendes Gefühl, diese jungen und motivierten Menschen bald komplett eigenständig im Umgang mit unseren Patienten zu lassen“, führt sie weiter aus.

Zwei, der besagten Schützlinge sind Mark Morgenstern und Razvan Qalab. Der Pflegeberuf ist für die angehenden Pflegefachmänner eine Herzensangelegenheit: „Die wenigsten Patienten sind freiwillig hier. Es ist schön, ihnen in schwierigen Zeiten beizustehen und dazu beizutragen, dass es ihnen bessergeht - ganz egal ob durch medizinisches Handeln oder einfach nur mit Zuhören.“, sagt Razvan. Sie mögen den täglichen Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen und die Abwechslung, die der Klinikalltag mit sich bringt. Nach drei intensiven und lehrreichen Jahren, gehen die jungen Männer nun bald den nächsten Schritt in ihrer beruflichen Karriere. Über die Möglichkeit, dafür am Kreiskrankenhaus Freiberg zu bleiben, freuen sich beide sehr: „Ich bin stolz, nun ein fester Bestandteil des Pflegeteams zu werden, wo ich mich während meiner Ausbildung immer gut aufgehoben gefühlt habe“, sagt der 19-jährige Mark. „Unsere Ansprechpartner hatten jederzeit ein offenes Ohr für uns und unsere Wünsche und Bedürfnisse wurden immer versucht zu berücksichtigen – egal ob auf Station oder im Rahmen der Lehrausbildung.“, schätzt er den Umgang während seiner Ausbildung. Zukünftig wird er das Team der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Kinderchirurgie im Stationsalltag verstärken. Auch Razvan ist dankbar, seine Karriere am Kreiskrankenhaus Freiberg fortsetzen zu können: „Es ist ein tolles Gefühl, nach der Ausbildung sofort einen festen Arbeitsplatz zu haben. Ich habe viel gelernt und freue mich darauf, mein Wissen einzubringen und mich weiterzuentwickeln.“ Sein Traum ist es, später einmal Arzt zu werden. Auf welcher Station er zukünftig im Einsatz sein wird, ist noch offen. Sein Wunsch: „Eine Station auf der etwas mehr Action herrscht, wäre klasse.“ Aber ganz egal, in welchen Bereich es ihn letztlich zieht, der 20-jährige mit rumänischen Wurzeln schätzt die Arbeitsatmosphäre im Haus und das Miteinander der Kollegen, auch über Ländergrenzen hinweg.

Für das neue Ausbildungsjahr ab 1. September sind im Kreiskrankenhaus Freiberg noch vier Ausbildungsplätze für den Pflegefachmann/Pflegefachfrau und ein Platz für die Pflegefachkraft in der Pädiatrie, also mit dem Schwerpunkt Kinder, frei. „Wir nehmen noch bis spätestens 11. August 2024 Bewerbungen entgegen. Gern natürlich eher, um beiden Seiten eine entsprechende Vorbereitungszeit zu ermöglichen“, erklärt Cornelia Metge die Chance für neue Auszubildende. Bewerbungen richten Sie gern an: ausbildung@vge-mittelsachsen.de.

Claudia Steinbach • Marketing/Öffentlichkeitsarbeit

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