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Mit neuem Kreuzband und noch mehr Motivation - Junges Motorsporttalent bereit für die neue Saison
Während seiner Premierensaison in der GT-Masters erlitt Simon Primm einen schweren Rückschlag: Ein Kreuzband- und Meniskusschaden setzte den jungen Motorsportler vorübergehend außer Gefecht. Doch dank der schnellen und professionellen Behandlung durch Chefarzt Dr. Peik Mutze kehrte der Großschirmaer rasch ins Cockpit zurück und fiebert nun der neuen Saison entgegen.
Man merkt ihm sofort an, dass der Motorsport für ihn weit mehr als nur ein Hobby ist – er lebt für seinen Sport. Mit 20 Jahren zählt Simon Connor Primm bereits zu den größten Nachwuchstalenten Deutschlands. Dabei begann seine Reise in den Motorsport eher spät: Mit 9 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für den Rennsport, inspiriert durch die Formel-1-Begeisterung seines Vaters. Seitdem hat er das Tempo stetig angezogen. Angefangen beim Kart-Club-Freiberg e.V. wagte Simon nach sieben erfolgreichen Jahren in der OAKC, einer Einstiegsserie für Nachwuchskartfahrer, 2022 den Schritt in den Automobilsport. „Die ADAC GT4 gilt als perfekte Schule für junge Fahrer“, erklärt er seine damalige Entscheidung. Und er hat schnell gezeigt, dass er nicht nur lernen will, sondern auch erfolgreich sein kann: 2023 gewann er den Titel des Junior Champions der ADAC GT Germany und schaffte 2024 den Sprung in die ADAC GT Masters-Serie. Diese gehört zu den anspruchsvollsten Rennserien und gilt zugleich als Sprungbrett zur Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) – Simons großes Ziel. „Die DTM ist der Traum jedes Motorsportlers, und ich will alles geben, um dort eines Tages als Werksfahrer zu starten.“ Doch er weiß auch, dass der Weg dorthin hart und lang ist.
Wertvolle Unterstützung erhält Simon dabei von seiner Familie sowie der ADAC Stiftung Sport und des Deutschen Motor Sport Bunds (DMSB). Für 2025 wurde Simon erneut in das Motorsport Team Germany aufgenommen. Das exklusive Förderprogramm für deutsche Nachwuchsrennfahrer bietet ihm nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch umfassende Förderung in Bereichen wie Fitness, Mentaltraining, Sponsoring und Fahrzeugtechnik – ein Beitrag von unschätzbarem Wert. „In der heutigen Zeit reicht es nicht mehr aus, darauf zu hoffen, einfach nur entdeckt zu werden“, erklärt der 20-jährige. Deshalb ergänzt er seine sportliche Laufbahn auch mit einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der TU Bergakademie Freiberg, um die geschäftlichen Aspekte des Motorsports besser zu verstehen und sein Netzwerk weiter auszubauen.
Kreuzbandriss im Sommer und schnelle Rückkehr
„Neben Talent und Ehrgeiz braucht es im Motorsport auch körperliche Fitness und mentale Stärke – Eigenschaften, die Simon Primm in der Saison 2024 besonders unter Beweis stellen musste.“ Im Juli 2024 erlitt Simon einen Kreuzbandriss sowie einen Meniskusschaden – eine Diagnose, die viele Sportler für längere Zeit aus der Bahn wirft. Doch Simon ließ sich nicht unterkriegen. Mit einem blockierten Knie, das er nicht mehr durchstrecken konnte, stellte sich der junge Fahrer in der Sprechstunde von Dr. Peik Mutze vor. Bereits wenige Tage nach seiner Verletzung wurde er erfolgreich vom Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Kreiskrankenhaus Freiberg operiert. In einem Eingriff erfolgten die Kreuzbandersatzplastik sowie die Befestigung des abgerissenen Innenmeniskus, um langfristige Knieschäden zu vermeiden. Nach einem dreitägigen stationären Aufenthalt konnte Simon das Krankenhaus verlassen, es folgte eine intensive Reha: 3-4 Mal pro Woche Physiotherapie, tägliche Übungen zu Hause sowie eine elektronische Bewegungsschiene, die seine Genesung optimal unterstützte. Dank der schnellen Operation und der darauffolgenden Rehabilitation konnte Simon sein Knie schnell wieder voll belasten. Bereits acht Wochen nach der OP kehrte der junge Pilot in sein Cockpit zurück, stellte im Training auf der Strecke im österreichischen Spielberg die Bestzeit auf und belegte mit seinem Team Paul Motorsport einen hervorragenden 6. Platz im Rennen. Trotz Verletzungspause sicherte er sich am Ende seiner Debütsaison Platz 12 in der Gesamtwertung. Mit neuem Kreuzband und noch mehr Motivation kehrt er Ende Mai zum Auftaktrennen auf dem Lausitzring zurück – mit gleichem Rennstall aber neuem Teampartner.
Erfolgreiche Behandlung im Kreiskrankenhaus Freiberg
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Kreiskrankenhauses Freiberg ist weit über die Region hinaus bekannt. Als regionales Traumazentrum bietet sie ein umfassendes Behandlungsspektrum von der Endoprothetik bis hin zur spezialisierten Hand-, Wirbelsäulen- und Fußchirurgie sowie der arthroskopischen Gelenkchirurgie, die minimalinvasive Eingriffe an allen großen Gelenken ermöglicht. Schonende Rekonstruktionstechniken sind essenziell, um Gelenkfunktionen zu bewahren und Heilung zu beschleunigen – besonders bei Sportverletzungen. “Ein Fokus der Klinik liegt auf der Kreuzbandchirurgie, die je nach Schwere der Verletzung sowohl stationär als auch ambulant durchgeführt werden kann. Dank modernster minimalinvasiver Techniken und individuell abgestimmter Rehabilitationskonzepte ist eine schnelle Rückkehr in den Sport oft schon nach wenigen Wochen möglich. Moderne medizinische Geräte und ein erfahrenes, spezialisiertes Team sorgen für eine Behandlung auf Spitzenniveau. „Unser Ziel ist es, unsere Patienten so schnell wie möglich zurück in ihren Alltag – oder wie bei Simon in ihren Sport – zu bringen“, erklärt Dr. Mutze. Die, wenn möglich arthroskopische Refixation von Meniskusverletzung ist hierbei zur Verhinderung eines vorschnellen Gelenkverschleißes außerordentlich wichtig. In Kombination mit unserem orthopädischen MVZ und in enger Zusammenarbeit mit physiotherapeutischen Praxen der Region können wir die gesamte Nachbehandlung schnell und hochprofessionell realisieren.
Simon blickt zufrieden auf seinen Aufenthalt am Freiberger Klinikum zurück: „Mit der Betreuung und Behandlung war ich immer sehr zufrieden. Das Team hatte einen großen Anteil daran, dass ich meine Saison zu Ende fahren konnte. Ich war in den besten Händen“. Auch Chefarzt Dr. Mutze zeigt sich erfreut über den erfolgreichen Heilungsverlauf: „Es ist uns eine besondere Freude, einem so talentierten Sportler aus der Region die bestmögliche Behandlung und Unterstützung geboten zu haben. Wir danken ihm für sein Vertrauen und werden seinen weiteren Weg gespannt verfolgen.“ Mit neuer Stabilität im Knie und unbändigem Willen steht er nun wieder am Start – bereit für eine erfolgreiche Saison im Motorsport.
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