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Matthias Stolze ist neuer Geschäftsführer im Kreiskrankenhaus Freiberg
Zum 1. Februar 2024 hat Matthias Stolze die Geschäftsführung der Kreiskrankenhaus Freiberg gGmbH und der übergeordneten Verwaltungsholding Vereinigte Gesundheitseinrichtungen Mittelsachsen GmbH übernommen. Er folgt damit auf den Krankenhausmanager der Sana Kliniken AG, Dr. Roland Bantle, der die Leitung des Hauses seit September 2023 übergangsweise nach dem Weggang von Stefan Todtwalusch innehatte.
Matthias Stolze gehörte sechs Jahre als Kaufmännischer Direktor dem Leitungsteam des Klinikums Altenburger Land an. In seiner 30-jährigen beruflichen Laufbahn hatte er unterschiedliche Funktionen bei diversen Gesundheitsversorgern im mitteldeutschen Raum inne.
Mit dem Geschäftsführerwechsel im Kreiskrankenhaus und der VGE geht zudem eine erste Umstrukturierung einher: Matthias Stolze übernimmt zusätzlich die Geschäftsführung der Tochtergesellschaften Medizinisches Versorgungszentrum Freiberg GmbH (MVZ) und Ambulante GesundheitsService GmbH Mittelsachsen (AGS). „Mit der Zusammenführung der Geschäftsführung von diesen vier Gesellschaften stellen wir uns unternehmensstrategisch neu auf, sodass Synergien besser genutzt werden können. Es ist wichtig, dass stationäre und ambulante Setting enger miteinander zu verzahnen.“, erläutert Matthias Stolze die Vereinheitlichung der Geschäftsführung. „Unser oberstes Ziel ist stets die Sicherstellung unseres Versorgungsauftrages für die Region.“
Er wechselt in einer turbulenten Zeit im Gesundheitswesen in die Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses Freiberg. Die Themen Krankenhausreform und Krankenhausfinanzierung sind zentrale und zugleich sehr dynamische Handlungsfelder der Politik, die Einfluss auf seine Arbeit nehmen werden. „Anhand der veröffentlichten Referentenentwürfe zur Krankenhausreform sind wir überzeugt, dass unser Krankenhausstandort für die Versorgung der Bevölkerung notwendig ist. Allerdings setzt eine gute Krankenhausversorgung voraus, dass notwendige Strukturen und erbrachte Leistungen auskömmlich finanziert werden. Wir selbst stellen keinen Fachbereich unseres umfangreichen Leistungsspektrums infrage. Unser Anspruch ist eine wohnortnahe qualitativ hochwertige medizinische Versorgung.“
Als weitere große Herausforderung sieht Matthias Stolze den Fachkräftemangel. Um diesem entgegenzuwirken, setzt das Kreiskrankenhaus Freiberg auf die Ausbildung eigener Mitarbeitenden. Dazu bietet es Ausbildungsplätze für Pflegefachkräfte, Operationstechnische Assistenten, Anästhesietechnische Assistenten und Medizinische Technologen für Funktionsdiagnostik an. Im Ärztlichen Bereich agieren sie als Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden und begleiten angehende Ärztinnen und Ärzte während ihres Praktischen Jahres und der Zeit als Assistenzarzt. „Während der Ausbildung haben die Mitarbeitenden Gelegenheit unser Haus kennenzulernen und können sich von uns als attraktiven Arbeitgeber überzeugen, um anschließend idealerweise bei uns zu bleiben.“, führt Matthias Stolze weiter aus. Langfristig möchte er das Ausbildungsangebot noch erweitern und ein eigenes Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe im Kreiskrankenhaus etablieren.
In den vergangenen Tagen und auch noch in den nächsten Tagen schaut Matthias Stolze in die verschiedenen Unternehmensbereiche und Kliniken. Er möchte das Unternehmen von A bis Z kennenlernen und besucht nach und nach alle Fachbereiche, Stationen und Abteilungen - Angefangen von A wie Apotheke, über das Herzkatheterlabor bis hin zu den einzelnen MVZ-Praxen bis hin zu Z wie Zentralsterilisation.
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Claudia Steinbach • Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
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