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Expertin bietet vertrauensvollen Dialog zum Thema Stressinkontinenz

Dr. med. Drechsel
Freiberger Beckenbodendialog thematisiert sensibles Thema: Stressinkontinenz.
Ungewollter Urinverlust ist eine unangenehme Angelegenheit und führt bei Betroffenen zu einem hohen Leidensdruck. Eine der häufigsten Formen der Blasenschwäche, insbesondere bei Frauen, ist die Stressinkontinenz. Anders als der Name vermuten lässt, wird sie jedoch nicht durch psychischen Stress ausgelöst. Vielmehr beschreibt sie den unwillkürlichen Urinverlust bei körperlicher Anstrengung, meist ohne das Gefühl eines dringenden Harndrangs. Daher wird sie auch als Belastungsinkontinenz bezeichnet. Schon natürliche Reflexe, wie Husten oder Niesen reichen aus, um geringe Mengen Urin zu verlieren. Ursache ist oftmals eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur. Wird die Beckenbodenmuskulatur, die sich vom vorderen Bauchraum bis zur Wirbelsäule erstreckt, z. B. durch Schwangerschaften, Geburten, Übergewicht oder Verletzungen geschwächt, kann sie die Organe im Bauchraum nicht mehr in der korrekten Position halten, wodurch diese sich absenken. Stressinkontinenz trifft viele Frauen. Aus Scham vermeiden jedoch viele Betroffene den Gang zum Arzt. Um mit Frauen über Inkontinenz leichter ins Gespräch zu kommen, lädt die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am 10. April, 16 Uhr zum Beckenbodendialog in den Konferenzsaal des Kreiskrankenhauses ein. Fachärztin Frau Dr. med. Katarzyna Drechsel informiert Betroffene und Interessierte über Ursachen und wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei weiblicher Inkontinenz. Auch individuelle Auskünfte und Empfehlungen stehen auf dem Programm. Im Rahmen der Veranstaltung besteht zudem die Möglichkeit, die gynäkologische Station des Kreiskrankenhauses kennenzulernen.
10.04.2024, 16 Uhr, Konferenzraum Kreiskrankenhaus Freiberg
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Claudia Steinbach • Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
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