Die häufigste Bruchform ist die Leistenhernie, Schenkelhernien findet man eher bei Frauen, Nabelhernien bei etwas schwergewichtigeren Menschen und Narbenhernien nach großen Baucheingriffen. Ursache für die verschiedenen Formen sind vielgestaltig, die Beschwerden schwanken sehr stark.
In einer von OA Dr. Kühn geführten Sprechstunde (03731/ 77 28 91) erfahren Sie Näheres über Ihren Befund, die verschiedenen Operationsmöglichkeiten und ob wir ambulant oder stationär therapieren können.
Für die Leistenhernie bieten wir Ihnen 4 Operationsvarianten an:
Schenkel-und Narbenhernien werden offen durch Gewebedopplung stablisiert. Bei großen Nabelhernien (Bruchpforte größer als 4 cm) wird auch hier zur Verstärkung ein Netz implantiert.
Leisten-, Nabel und Schenkelhernien werden oft ambulant behandelt, sollte die Therapie stationär notwendig sein, begrenzt sich der Aufenthalt auf 1 bis 2 Tage.
Narbenhernien bedürfen großer Aufmerksamkeit, da die Festigkeit der Bauchdecke für das Wohlbefinden wichtig ist, aber auch Einklemmungen und Darmunwegsamkeiten die Folge sein können. Sie werden nahezu immer, ob von außen oder innen, mit einem Netz stabilisiert. Postoperativ bleiben die Patienten stationär, weil wir bis zum 5. Tag Antibiotika für notwendig erachten. Die minimal-invasive Methode, das Netz wird von innen über die Lücken gespannt , zeigt sehr gute Ergebnisse und wird deshalb bei uns z.Z. etabliert.
Die implantierten Netze sind durchweg gut verträglich, werden immer leichter und verbinden sich mit dem körpereigenen Gewebe. Die Netze für innen sind beschichtet, um die Darmverträglichkeit zu gewährleisten. |
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